Unter dem Motto „Langeweile ist out – Spielen ist in!“ fand am 15. Oktober ein Spielenachmittag für die 5. bis 7. Klassen in der Mensa des Schönborn-Gymnasiums statt. Lange Zeit war das gemeinsame Spielen während der Corona-Pandemie zu kurz gekommen und für viele Schülerinnen und Schüler auch der soziale und emotionale Bereich des Schullebens. Deshalb hatte die Abteilungsleiterin Monika Straub die Idee zu diesem ungewöhnlichen gemeinsamen Nachmittag, der auf viel positive Resonanz stieß. Unterstützt wurde sie dabei von den drei Jugendbegleiterinnen Alexandra, Lisa und Theresa sowie der Schulsozialarbeiterin Angelika Wagner.
Alsbald ging es hoch her in der Mensa und das Versprechen des Mottos wurde vollauf eingelöst: Insgesamt 35 motivierte Schülerinnen und Schüler waren von 13.30 bis 15.30 Uhr fleißig am Spielen und gute Laune und Gekicher prägten den ganzen Nachmittag. Dabei wurden zahlreiche Spiele zur Verfügung gestellt, aber die Kinder durften auch ihr eigenen Spiele mitbringen. Immer wieder wechselten sie begeistert die Spieltische und schlossen sich anderen Gruppen an, so dass man auch neue Bekannschaften und Freundschaften schließen konnte. Es war alles so spannend, dass man sogar völlig vergessen konnte, dass alle noch Masken tragen mussten.
Der Renner des Spielenachmittags war das Spiel „Dodelido“, bei dem es vor allem um Schnelligkeit und Konzentration geht. Aber auch andere Spiele fanden ihre begeisterten Anhänger: So erzählte Julia aus der 5b, sie habe ihr eigenes Lieblingsspiel „Ring der Magier“ dabei gehabt und es anderen Kindern beigebracht. Angelikas Lieblingsspiel wiederum war „Mogelmathe“ – auch wenn dieses auf den ersten Blick nur nach Mathe und Schule klingt, so bietet es doch eine willkommene Abwechslung: Bei diesem Spiel darf man nicht nur mogeln, sondern man muss es sogar. Die drei Jugendbegleiterinnen waren sich einig, dass dieser Spielenachmittag „echt cool“ und auch für die Betreuer „ein spaßiges und freudiges Erlebnis“ war, durch den die Schulgemeinschaft gestärkt worden sei. Und so wurde Frau Straub am Ende denn auch mit Fragen bestürmt, wann denn wohl der nächste Spielenachmittag stattfinden werde – angesichts der strahlenden Kinderaugen, denen man eben nur schlecht widerstehen kann, dürfte es trotz voller Terminkalender nicht der letzte in diesem Schuljahr gewesen sein.