Auf die allgemeine Hochschulreife werden Schülerinnen und Schüler jahrelang vorbereitet: Es ist das Abitur, das mit fundierter Allgemeinbildung und attestierter Studierfähigkeit als angestrebtes Ziel am Ende der mindestens achtjährigen gymnasialen Schullaufbahn steht. Und junge Menschen werden nicht nur jahrelang darauf vorbereitet, sondern sie müssen sich natürlich auch selbst aktiv darauf vorbereiten.
Nicht allen fällt es dabei leicht, die anstehenden Prüfungen strukturiert und gut organisiert in den Blick zu nehmen und so gut vorbereitet in das schriftliche und mündliche Abitur gehen zu können. Hierfür gibt es am Schönborn-Gymnasium ganz gezielt Unterstützung: Die von der Lehrerin Nicole Parlitz geleitete Präventionsveranstaltung „Gut vorbereitet ins schriftliche Abitur in K2“ gibt ganz gezielt Hinweise zu Motivation und Zeitplanung beim Lernen. Das oberste Ziel ist dabei die „Stressvermeidung durch gute Prüfungsvorbereitung“.
Fächerübergreifende Hinweise und Tipps, ein gemeinsamer Austausch und die gezielte Beantwortung von Fragen können entscheidend dazu beitragen, sich trotz anstehender Kommunikationsprüfungen, Klausuren und häufig Unterricht bis in den Nachmittag nicht allzu gestresst zu fühlen. Eine wichtige Erkenntnis ist hierbei: Zeitmanagement kann gelernt werden, und auch die Unterscheidung zwischen gefühlter Zeit und objektiv vergangener Zeit kann dabei hilfreich sein.
So ist es am Schönborn-Gymnasium allen wichtig, dass sich die Abiturientinnen und Abiturienten nicht allein gelassen fühlen und von den langjährigen Erfahrungen und der Hilfe ihrer Lehrerinnen und Lehrer profitieren können. Die Präventionsveranstaltung ist dabei natürlich nur ein Bestandteil der im Grunde jahrelangen Vorbereitung auf das Abitur, aber sie ist ein sehr wichtiger Baustein.
Denn gute Planung der Abiturprüfungen heißt nicht nur frühzeitige Planung, sondern auch Unterscheiden zwischen kurzfristiger und langfristiger Planung. Sie erfordert eine Reflexion des eigenen Verhaltens, gezielte Schritte wie Durchsicht und Aufarbeitung des Prüfungsstoffes, Erstellung eines „Zeitkuchens“ und effizientes Lernen. Dabei sollte man versuchen, realistisch zu sein und auch ganz gezielt Phasen der Entspannung miteinzuplanen. So können die gezielten Schritte tatsächlich dabei helfen, einerseits Lethargie und andererseits Prüfungspanik zu vermeiden. Auch die Prävention selbst bedarf dabei einer guten Planung: So wurden bereits verschiedene Blöcke an mehreren Terminen angeboten, ergänzende Veranstaltungen etwa bei Lernschwierigkeiten oder Nervosität gibt es auch noch im März und Juni im Vorfeld der schriftlichen und mündlichen Prüfungen.
Bereits jetzt gab es viele positive Rückmeldungen an die Leiterin der Präventionsveranstaltung Frau Parlitz: Vor allem habe man verstanden, wie wichtig es sei, frühzeitig anzufangen, um allzu großen Stress zu vermeiden. Das Abitur 2024 kann kommen.
(Th)