Was tun, wenn es an der Schule einmal wirklich brennt? In jedem Jahr wird zum Schuljahresbeginn thematisiert, wie man sich genau zu verhalten hat und was man beachten muss, wenn ein Feueralarm ausgelöst wird. Beim Probealarm wird zudem immer wieder geübt, das Schulhaus schnell und geordnet zu verlassen und sich am Sammelplatz zu versammeln.
In diesem Herbst wurde darüber hinaus nicht nur ein besonderer Übungseinsatz der Freiwilligen Feuerwehr am Schönborn-Gymnasium durchgeführt, sondern es gab zusätzlich auch noch eine Brandschutzhelfer-Ausbildung für Lehrerinnen und Lehrer durch einen externen Dienstleiter.
Vor dem Hintergrund der gesetzlichen Vorgabe, dass 10% des Kollegiums eine derartige Ausbildung haben müssen, war diese freiwiliige Zusatzausbildung zu Beginn des Schuljahres angeboten worden. Die Initiative war dabei von Jan Fritz, dem Sicherheitsbeauftragen des SBG ausgegangen, der auch die Organisation übernommen hatte.
Am letzten Freitag im September fanden sich unter der Leitung von Herrn Gotthard Tretter, einem Sachverständigen für vorbeugenden Brandschutz von der Firma GST Brandschutz GbR, insgesamt acht Mitglieder des Kollegiums zusammen, um richtig eingreifen zu können, wenn es wirklich einmal brandgefährlich werden sollte. Das Ziel der Ausbildung war dabei der sichere Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen zur Bekämpfung von Entstehungsbränden ohne Eigengefährdung. In einem einstündigen Theorieteil im Erdkunderaum lernte man Maßnahmen zur Unfallverhütung, das richtige Verhalten im Brandfall, Kenntnisse über Löschtechniken und die sachgerechte Nutzung von Feuerlöschgeräten kennen. Im darauffolgenden einstündigen Praxisteil im Pausenhof ging es dann vereint zur Sache und man durfte trotz des ernsten Hintergrundes auch ein wenig Spaß zusammen haben: Nach der Demonstration der Funktion und sicheren Handhabung von Feuerlöschern gab es auch eine realitätsnahe Übung: Hierbei konnten die teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer die Löschtaktik wie auch die eigenen Grenzen der Brandbekämpfung in der Praxis lernen und übungsweise umsetzen.
Nun sind die Kolleginnen und Kollegen Ferkl, Brendel, Nagel, Wagner, Fritz, Wolter und Gallé ausgebildetete Brandschutzhelfer/innen und auch der Schulleiter Georg Leber darf sich Brandschutzhelfer nennen. Vielen Dank an Herrn Tretter und Herrn Fritz dafür, dass diese Möglichkeit in die Tat umgesetzt wurde. Sollte es wirklich einmal brennen – was nie geschehen möge – so ist das nun hoffentlich etwas weniger brandgefährlich.